Grabsteinnummer 461 (Potsdam)

Deutsche Inschrift

Angaben zum Stein

• Qualität: Stein ist ok
• Material: Granit
• Höhe (cm): 86
• Steinmetz: Ilter, P., Potsdam
• Sprache: Deutsch
• Stein: Grabanlage an der westlichen Friedhofsmauer am Hang, mit Umfassung; stark beschädigt. Ädikula mit vorstehendem Dreiecksgiebel, Traufblech und seitlichen Anbauten, zwei Säulen mit glattem Schaft und Girlanden-Kapitell; brüchiger und zum Teil fehlender Putz; Reste eines vormals rotbraunen Anstriches. Der Architrav mit unvollständigem Zahnschnitt-Fries und einfachem Fries. In der Nische eine große breitrechteckige Schrifttafel. Die Inschriften zum Teil Gold unterlegt. Die Signatur des Steinmetzes direkt unter dem Doppelpfeil. Die Anbauten mit geradem Abschluss auf halber Höhe; darauf je zwei Pfeiler mit rostigen Nägeln für vormals angebrachte Aufsätze; links zwischen den Pfeilern ein aufgesetztes Akroterion in Form eines Stempels, möglicherweise einer vormals aufgesetzten Deckelvase.
• Anmerkung: Wandgrabmal. Lt. Personenstandsregister war Rosalies Mädchenname Reinberg.
• Quelle: Geißler-Grünberg, Friedhof. Dokumentation, Bd. 2, S. 611f.

Angaben zu den Personen

1. Person:

• Nachname: Bernhardt
• Vorname: Nathan
• Jüdischer Vatername: Moses
• Geburts-/Heimatort: Bentschen
• Geburtsdatum: 17.12.1812
• Sterbeort: Potsdam
• Sterbedatum: 13.03.1895
• Beruf: Optiker
• Funktion: Witwer
• Familie: Sohn von Moses u. Ernestine Bernhardt. Ehemann von Rosalie. Vater des Neuropathologen u. Geh. Medizinalrats Prof. Dr. Martin Bernhardt.

2. Person:

• Nachname: Bernhardt
• Vorname: Rosalie
• Geburtsname: Reimberger
• Geburts-/Heimatort: Groß-Glogau
• Geburtsdatum: 06.05.1806
• Sterbeort: Potsdam
• Sterbedatum: 23.11.1891
• Beruf: Rentiere
• Familie: Mglw. Schwester von Ernestine Hirschburg u. Cousine von Marianne Schönfeld, vgl. Nr. 450 u. 228. Ehefrau von Nathan. Mutter des Neuropathologen u. Geh. Medizinalrats Prof. Dr. Martin Bernhardt.