Grabsteinnummer 321 (Potsdam)



Zeile Inschrift Deutsche Übersetzung
1 פ''נ Hier ist begraben
2 החבר ר' דוד יאקאבי הכהן der toragelehrte Herr David Jacobi Hakohen.
3 נולד אסרו חג של פסח תקע''ו Er wurde geboren am Issru Chag von Pessach 576,
4 נפטר כ''ג טבת תרנ''ד er starb am 23. Tewet 654 n.kl.Z.
5 תנצב''ה Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

Kommentare zu den einzelnen Zeilen

  • Zeile 3: RS: Issru Chag bedeutet Nachfeiertag; Abweichung zu Z 3 VS: Der Nachfeiertag von Pessach war am 21. April 1816.
  • Zeile 5: bis Z 7: vgl. Spr 17,6; Gen 31,52.

Deutsche Inschrift

Hier ruht
David Jacobi,
geboren am 10. April 1816,
gestorben am 1. Januar 1894.
Dem teuren, edlen Vater in Liebe
geweiht
Von Kindern und Enkeln für ewige Zeit.

Angaben zum Stein

  • Qualität: Stein ist ok
  • Material: Granit
  • Dekor: Priesterhände
  • Höhe (cm): 206
  • Steinmetz: Ilter, P., Potsdam
  • Sprache: Deutsch und Hebräisch
  • Stein: Polierte Stele mit pyramidalem Abschluss auf einem Sockel. Auf der Rückseite oben mittig die Priesterhände. Die Signatur des Steinmetzes an der Seite; darüber die Grabstein-Nr. 10. Bildet mit Nr. 322 eine Einheit.
  • Anmerkung: Bezüglich der familiären Bindung nach Beelitz vgl. Steinheim-Institut, Epidat-Datenbank sowie den Ortseintrag auf hieisiger Datenbank.
  • Quelle: Geißler-Grünberg, Friedhof. Dokumentation, Bd. 2, S. 415ff.

Angaben zur Person

  • Nachname: Jacobi
  • Vorname: David
  • Jüdischer Vatername: Jehuda
  • Geburts-/Heimatort: Beelitz
  • Geburtsdatum: 10.04.1816
  • Sterbeort: Potsdam
  • Sterbedatum: 01.01.1894
  • Beruf: Kaufmann, Rentier
  • Familie: Sohn von Jehuda Jacobi KaZ u. Feigel, geb. Beermann. Bruder von Hirsch u. Berend sowie Neffe von Simon Jacobi, vgl. Nr. 208, 445 u. Anm. bei Nr. 233. Ehemann von Fanny Jacobi, vgl. Nr. 322. Vater von Gustav u. Siegfried Jacobi sowie Franziska Arndt.